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Der Crellemarkt

Mittwochs und samstags wird hier am nördlichen Ende der Crellestraße ein Wochenmarkt abgehalten. Die Anfänge des Markts reichen ins ausgehende 19. Jahrhundert zurück, doch erst nach dem Ersten Weltkrieg ist er kontinuierlich nach­gewiesen. Als »Markt am Wannsee­bahnhof Groß­görschen­straße« wurde er am 1. Juni 1922 neu eröffnet. Er über­dauerte den Zweiten Weltkrieg und die kargen Nach­kriegsjahre.

Damals hatte der Markt nur wenige Stände und diente vor allem der umliegenden Bevölkerung zur Versorgung. Mit dem vermehrten Zuzug von Migrantinnen und Migranten wuchs der Markt, er wurde lebendiger und das Angebot änderte sich. Gleichzeitig gab es immer wieder Diskussionen um den Standort, weil sich Anwohner durch Müll und Lärm belästigt fühlten. 2003 wurde die Grünfläche zwischen den Straßen asphaltiert und mehr Platz für die mittler­weile 65 Händler geschaffen. Das hat die Situation entspannt.

Der Crellemarkt gilt heute als einer der beiden großen »türkischen« Märkte Berlins. Er zählt zu den umsatz­stärksten Wochen­märkten der Stadt – und er ist der preis­günstigste.

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